Die offene Architektur findet sich in der Gestaltung des Gartens wieder, der ebenfalls auf offene Räume setzt. Der Garten fühlt sich wie ein mediterraner Wald an, mit Rosmarin, Lavendel und Thymian, die die Luft mit ihren verführerischen Düften erfüllen. An jeder Ecke lädt ein Felsen aus dem Jura zum Verweilen ein – ein Ort der Ruhe, an dem man die Szenerie genießen kann. Korkeichen (Quercus suber) wachsen auf jeder Ebene und bilden mit ihren grauen Stämmen und der Betonwand ein harmonisches Ensemble. Die lange Sichtschutzwand aus Beton wirkt nach dem Umbau weich. Eine lange Bank mit Rückenlehne bricht die Wand auf und das Spiel von Licht und Schatten durch die dünnen Blätter der Korkeichen verleiht der Wand eine sanfte Struktur. Der Garten fügt sich harmonisch in das Gelände ein, sodass der untere Platz windgeschützt ist und lange Sommernächte möglich macht, in denen man in geselliger Runde das sanfte Knistern des Feuers genießen kann. Höher gelegen, auf einer zweiten Ebene, befindet sich ein eleganter Pool (Desjoyaux) mit einem Quellstein aus Jurafels, der das Ambiente des Gartens unterstreicht. Die Sauna (Cubic auroom) lädt zum Wellness ein. Die beiden Ebenen sind durch einen Stahlrahmen verbunden, an dem sich Glyzinien emporranken. Im Frühling schmücken Leuchten das Stahlgerüst, sodass man an der Bar noch bei Sonnenuntergang die Abendzeitung lesen kann. Im hinteren Teil des Gartens sorgt ein kleiner Nutzgarten mit Obstspalierbäumen für frische Ernte und gleichzeitig für einen natürlichen Sichtschutz.
Als besonderes Highlight erstrahlt im Garten ein imposanter Brunnen aus Ton (Atelier Vierkant) und Stahl. Das sanfte Rauschen des Wassers und die mediterrane Bepflanzung schaffen eine Atmosphäre, die an einen erholsamen Urlaub erinnert – ein Ort der Entspannung und des Genusses.