Privatgarten Stadt Bern

Ein Garten, der schützt, ohne sich abzuschotten. Der öffnet, ohne zu verlieren. Die Auftraggeberin wünschte sich einen Rückzugsort, der Ruhe und Weite bietet – und zugleich als harmonisches Bindeglied zwischen dem Haus, der Umgebung und der vielbefahrenen Straße funktioniert. Der Bestand sollte gewürdigt, das Neue dezent und stimmig integriert werden.


Mit Hilfe von Stahlkanten, Natursteinstufen und dezent modellierten Ebenen wurden die Gartenräume neu gedacht. Die Böschungen wurden minimiert, Beete erweitert, der Bestand um sorgsam gesetzte Gehölze ergänzt. Im Zentrum spiegelt sich ein japanischer Blumen-Hartriegel im stillen Wassertisch, der zugleich als gestalterischer Fokus und Rückzugsort dient. Cornus, Zimtahorne und gezielt ausgewählte Begleitpflanzen schaffen eine atmosphärische Verbindung zwischen Haus, Garten und Landschaft – ein Garten wie ein Freilufttheater: offen zur Aussicht, geschützt vor Einblicken.


Das Pflanzkonzept folgt dem Rhythmus des Jahres und setzt auf standortgerechte, trockenheitsverträgliche Arten. Rosmarin, Duftrosen, Osmanthus, Pfingstrosen und Salbei sorgen für sinnliche Dichte. Im schattigeren Gartenbereich entfaltet sich ein zurückhaltend inszeniertes Spiel aus Farnen, Hostas, Gräsern und Waldstauden. Bestehende Großbäume, allen voran ein beeindruckender Ahorn, wurden bewusst in Szene gesetzt und durch Unterpflanzung sowie Spiegelungen im Wasser neu interpretiert.

Image 1
Image 2
Image 3
Image 4
Image 5
Image 6
Gartenlandschaft

Töpfe mit Charakter

Handgefertigte Töpfe von Atelier Vierkant, bepflanzt mit der filigranen Hydrangea ‘Runaway Bride’, setzen bereits im Eingangsbereich einen stilvollen Fokus. Die Kombination aus Form, Farbe und Blüte schafft einen eleganten Übergang zwischen Architektur und Garten.